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11 Dezember 2019, Europa | Corporate Finance, Investment Management | Neuigkeiten

Market Tracker Hotelmarkt Europa 2019/2020

Wir hoffen, Sie haben Ihren Weihnachtsurlaub schon bei Zeiten gebucht, werden dann freundlich begrüßt und gefragt, wie denn die Anreise war. Nicht, dass es keine Betten gäbe. Nein, vielmehr werden Sie in 2020 mehr denn je in Automatenhotels einchecken – autonom, besser formuliert. Aber Sie wollen es ja so, denn die Marktforschung kommt zu dem Ergebnis, dass weniger Service positiv korreliert mit dem günstigeren Zimmerpreis. 

Doch damit nicht genug: wenn Sie dann aufwachen, kann es sein, dass Sie geradewegs ins Co-Working gehen und dort „arbeiten“. Noch so ein Trend, der sich in 2020 stärker manifestiert in der Hospitality-Branche und deshalb den Fokus in unseren aktuellen Catella Market Tracker legt.

Im besten Analystensprech heißt es dann: Future-Hotel-Formen werden in Europa immer beliebter, denn sie bieten Lösungen an, die sich den Bedürfnissen des Menschen anpassen. Nächtigen, arbeiten und alles durch eine digitale Plattform zusammengehalten – ein Konglomerat, welches mit dem traditionellen 4-Sterne-Haus kaum mehr was zu tun hat. Auch der Kapitalmarkt scheint sein Urteil gefällt zu haben, denn nur Hotels, welche zeitlich individuell abgestimmte Konzepte bieten unter Einbeziehung von „Wohnen & Arbeiten“, werden sich auf dem Markt etablieren können, wie die Bewertungen der Geschäftsmodelle zeigen. Aktuell sehen wir in diesem, wenn auch noch sehr granularen, doch wachstumsstarken Segment, sehr gute Investitionschancen. Die sog. „Sharing Economy“ hat offensichtlich auch die tradierten Hotelstrukturen voll erfasst. Kein Pool mehr, kein Doorman – sondern WLAN, Besprechungsecken und „coffee-to-sit“.

Dass es sich insgesamt um einen Wachstumsmarkt handelt, zeigt auch die Entwicklung der Tourismuszahlen: ein stetiger Anstieg von Jahr zu Jahr mit einem Potenzial an Tourismuseinnahmen in de EU28-Ländern von rund 483 Mrd. €. Europa kristallisiert sich als eine der meist besuchten Regionen der Welt heraus.

Weitere Informationen: 

  • Das europäische Transaktionsvolumen in Hotelimmobilien wird nach unserer Prognose zum vierten Mal in Folge die 20 Mrd. € Grenze knapp überschreiten. Zum dritten Quartal 2019 beläuft sich das Volumen auf aktuell ca. 16,1 Mrd. €.
  • Der Großteil des Umsatzes entfällt dabei auf großvolumige Portfolio- oder Share Deal-Investments. Hier stechen besonders Länder wie Spanien und Großbritannien hervor.
  • Auch Deutschland weist eine hohe Liquidität mit heterogenen Strukturen und guten Diversifikationsmöglichkeiten aus, jedoch sind Transaktionen oberhalb der 250 Mio. €-Schwelle eher selten.

Insgesamt sehen wir in 2020 neue und innovative Konzepte, welche das Angebotsspektrum in der europäischen Hotelbranche zunehmend vielfältiger erscheinen lassen. Nicht umsonst erwarten Investoren hier sehr gute Anlagealternativen mit attraktiven Renditen.

 

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