Die Flexibilität im Energiesystem ist eine zentrale Voraussetzung der Energiewende. Der steigende Anteil von fluktuierenden erneuerbaren Energien verändert die Anforderungen an den Netzbetrieb und auch das Stromdesign – weg von einem zentralen Anbieter nach Standardlastprofilen hin zu dezentralen und digital vernetzten Erzeugern.
Die Flexibilität im Energiesystem ist eine zentrale Voraussetzung der Energiewende. Der steigende Anteil von fluktuierenden erneuerbaren Energien verändert die Anforderungen an den Netzbetrieb und auch das Stromdesign – weg von einem zentralen Anbieter nach Standardlastprofilen hin zu dezentralen und digital vernetzten Erzeugern.
Durch den Einsatz netzdienlicher Flexibilität können Belastungen reduziert, die Systemstabilität gesichert und die Kosten gesenkt werden. Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen (EVUs) können bei Systemlösungen durch ihr Know-How die Schnittstelle zwischen dezentralen strom- und wärmeerzeugenden Anlagen sowohl hin zum energieautarken Quartier als auch zum Börsengeschäft besetzen.
Dieser Workshop stellt Flexibilitätsoptionen auf Quartiersebene als eine reizvolle neue Möglichkeit für Stadtwerke und EVUs in den Fokus. Schon heute agieren viele Gebäude und Quartiere als regelbare Last, als Stromspeicher oder als dezentrale Erzeuger, um das übergeordnete Stromnetz zu entlasten. Intelligentes Lastmanagement, die Einbindung von vorhandenen dezentralen Anlagen und die Nutzung elektrischer und thermischer Speichersysteme in Verbindung mit einer zentralen oder dezentralen Erzeugungsanlage bieten Optionen zur Lastverschiebung und damit Flexibilität.
Wie können jedoch Flexibilitäten auf Quartiersebene ausgeschöpft werden? Welche Geschäftsmodelle kommen für die jeweiligen Stakeholder in Frage? Wo bestehen politische und regulatorische Hemmnisse bei der Umsetzung? Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen soll am 30. November in der Online-Veranstaltung „Flexibilitäten auf Quartiersebene“ durch die Vorstellung aktueller Quartiers-Projekte und Fachvorträge zum gegenwärtigen Stand in Forschung, Politik und Wissenschaft einen praktischen Einblick in die Thematik ermöglichen.
Um den Workshop-Charakter auch online zu gewährleisten, wird es die Möglichkeit zum lockeren Austausch auf Augenhöhe und intensivem Nachfragen durch das Format „World Café“ geben, welches zu Beginn der Veranstaltung kurz erläutert wird.
Hier geht es zur kostenfreie Anmeldung.